Mehr als 4.000 Menschen versammelten sich am vergangenen Samstag in der Essener Innenstadt, um für den Atomausstieg zu demonstrieren. Die größte Kundgebung, die Essen seit Jahrzehnten erlebt hat, ist ein weiterer Beleg für die Dynamik, die Fukushima der Anti-Atom-Bewegung verschafft. Die Bilder aus Essen dürften bei Daniel Küblböck für große Dollarzeichen in den Augen gesorgt haben. Der musikalisch glücklicherweise recht erfolglose Ex-DSDS-Kandidat hat die Einnahmen seiner ersten Platte in Ökostrom investiert und ist inzwischen mehrfacher Millionär. „Die SPD hat mich reich gemacht“, sagt Küblböck mit Blick auf die Subventionen für Solarenergie. Die Grünen und ihr neuer Anhang kümmern sich nun um die weitere Füllung der Küblböckschen Geldbörse. Während erneuerbare Energien mehr denn je als eine sinnvolle Investition erscheinen, droht Küblböck seinen unfreiwilligen MitstreiterInnen aus der Anti-AKW-Bewegung mit einem erschreckenden Szenario: Seinen Ökostrom-Reichtum wolle er in Künstlerförderung stecken, so der Niederbayer. Ist es das wirklich wert, liebe Grüne?
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