Mit Aussagen wie „Redaktionsräume ja, nur keine bodo-Verkäufer bitte“ hatte das bodo-Team nicht gerechnet. Zuvor kamen die MitarbeiterInnen des Magazins in einem Hochbunker am Springerplatz unter. Am liebsten hätte das bodo-Team ein Ladenlokal mit Verwaltungs- und Lagerräumen, dessen Miete mit den begrenzten Finanzen des Vereins kompatibel sei. Zudem wird nach Räumlichkeiten gesucht, die übergangsweise als Ausgabestelle der Zeitung dienen könnte. Die neuen Räume sollten fußläufig von der Bochumer Innenstadt aus erreichbar sein, weil es auf Seiten der ZeitungsverkäuferInnen häufig an Mobilität fehle. Bodo erscheint monatlich mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren in Bochum, Dortmund und Umgebung. Unter dem Leitmotiv „Arbeit statt Almosen“ versucht der gemeinnützige Verein, Menschen, die in schwierige Lebenssituationen geraten sind, zu unterstützen, um sie sozial zu reintegrieren. Der Verkauf des Straßenmagazins ist ein so genanntes „niederschwelliges Beschäftigungsangebot“, wenn andere Beschäftigungsformen vorübergehend nicht in Frage kommen. Ziel dieses Angebots ist es, Selbstvertrauen und Alltagsstruktur so weit zu stärken, dass eine Wiedereingliederung in reguläre Beschäftigungsverhältnisse möglich wird. Der Verein erhält keine regelmäßige öffentliche Förderung. Bodo veranstaltet regelmäßig Trödel- und Bücherbasare. Wer zum Beispiel Bücher spenden möchte, kann dies montags bis freitags beim Dortmunder Bücherbasar an der Mallinckrodtstraße 270 und dem Bochumer Bunkerbasar tun. Vom 20. bis zum 23. Dezember findet ein großer Räumungsverkauf im Trödelbasar am Springerplatz in Bochum statt, bei dem unter anderem Weihnachts- und Dekoartikel, Kleidung und Hausrat zu erwerben sind.
Wer geeignete Ideen zu neuen Räumlichkeiten für das bodo-Team hat, kann elektronisch unter verein@bodoev.de oder telefonisch unter 0231 98229796 Kontakt mit den MitarbeiterInnen aufnehmen.
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