Das Stadtarchiv Köln hat nach dem Einsturz viele Probleme. Alle Dokumente werden nicht zu retten sein, aber es gibt deutschlandweit viele fleißige HelferInnen, die ihr Möglichstes tun, wenigstens einen Teil der geborgenen Dokumente wieder lesbar zu machen. Auch das Stadtarchiv Bochum gehört zu den sogenannten Asylarchiven. Hier werden kartonweise kleine Papierschnipsel gereinigt, eingescannt und dann via Internet nach Köln gesendet. So können die Unterlagen wenigstens digital wieder hergestellt werden. Der voraussichtliche Gesamtverlust der Archivunterlagen dürfte nur circa 5 Prozent betragen. Trotzdem beläuft sich der Schaden auf etwa 400 Millionen Euro, allein für die Bestandsaufnahme und Restaurierung.
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