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Das Fahrradverleihsystem „metroradruhr“ ist mit einem organisatorischen Chaos gestartet. Einige Wochen später als zunächst angekündigt standen zur Großveranstaltung „Still-Leben A40“ auch in Bochum die ersten Räder zur Verfügung. Für Frust sorgte allerdings die schlechte Organisation der Leipziger Firma Nextbike, die für das Angebot verantwortlich ist. So konnte die Hotline des Unternehmens nicht plausibel erklären, warum die Fahrradständer in der City mit Rädern bestückt waren, viele Interessierte die Räder aber nicht ausleihen konnten. Für zusätzliche Verwirrung sorgte, dass mehrere KundInnen aus der Innenstadt zu angeblichen Fahrradständern in der Nähe der Ruhr-Uni geschickt worden sind. Dort angekommen mussten sie feststellen, dass die von der Servicehotline genannten Ausleihstandorte überhaupt nicht existieren. Bei Nachfragen bestand das Unternehmen weiter darauf, dass entsprechende Fahrräder vor der Apotheke im Unicenter und nahe der Gerhard-Petschelt-Brücke zur Verfügung stünden. Bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe blieb Nextbike bei der Darstellung. Sollte „metroradruhr“ einmal zuverlässig funktionieren, sollen auch die Fahrräder an der Ruhr-Uni für einen Euro pro Stunde ausleihbar sein. Für den Aufbau des ruhrgebietsweiten Angebots hat die Firma 2,3 Millionen Euro Fördergelder vom Bundesverkehrsministerium erhalten.