Es sollen selbstorganisierte Entscheidungsprozesse umgesetzt wer-den, so wie es in der Vergangenheit, etwa bei der Besetzung des Audimax im November 2009, immer wieder gelungen ist. Wir wollen unsere Ansprüche verlagern und mehr Wert darauf legen, möglichst viele Stimmen in Entscheidungs- und Arbeitsprozesse einzubinden. Wir wollen weg von der Methode, dass Leute gesagt bekommen, was sie tun sollen und wie sie es tun sollen. Das bedeutet nun aber nicht, dass die Termine für die Bildungsstreik-Aktionswoche vom 07. – 14.06.2010 abgesagt sind, im Gegenteil. Wir würden uns freuen, wenn diejenigen, die die Vollversammlung am 08.06. und die Demonstration am 09.06. wahrnehmen wollen, dort hin gehen und selbst etwas auf die Beine stellen. Für die Vollversammlung gibt es Themenvorschläge, von denen wir glauben, dass sie die Studierenden an der Ruhr-Universität interessieren: Neuerungen bei der Anwesenheitspflicht; Die Frage, ob die „Qualitätszirkel B.A. Studiengänge“ etwas gebracht haben; Erfolge bisheriger und die Notwendigkeit weiterer Proteste. Außerdem bieten wir für eine Demonstration am 09.06. einen Treffpunkt um 11 Uhr am HBF an. Wenn es Menschen gibt, die die Notwendigkeit sehen, für ein anderes Bildungs- und Gesellschaftssystem auf die Straße zu gehen, so haben sie dort eine Möglichkeit ihre eigene Kritik an den Verhältnissen zum Ausdruck zu bringen. Wir hoffen, somit unserem eigenen Anspruch auf einen emanzipatorischen Protest gerecht zu werden und den Traum eines selbstbestimmten Lernen und Lebens zu praktizieren.“

 

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