Vergangenen Donnerstag jährte sich erstmals die Ankündigung der Nokia-Leitung, das Werk in Bochum zu schließen. Um darauf hinzuweisen, dass weiterhin 1.300 der insgesamt 2.300 entlassenen Nokia-Beschäftigen keine neue Arbeit gefunden haben, zündeten rund 200 Demonstrierende vor dem ehemaligen Nokia-Werk symbolische 1.300 Grabkerzen an und hielten eine Mahnwache ab. Enttäuscht sind die Ex-NokianerInnen in erster Linie von den PolitikerInnen in Düsseldorf. Diese haben sich mit großspurigen Versprechungen profilieren wollen, solange das Thema „Nokia“ große Öffentlichkeit erregte. Danach sei jedoch wenig bis gar nichts passiert, so der Tenor der anwesenden Personen. Entsprechend gedämpft war auch die Wiedersehensfreude unter den ehemaligen KollegInnen, hatte man schließlich in erster Linie gemeinsame Zukunftsängste zum Gesprächsgegenstand…

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