Der Begriff „Amateur“ besitzt in der deutschen Sprache oftmals eine negative Konnotation; dabei heißt das französische Wort übersetzt „Liebhaber“. Im Gegensatz zu Profis gehen Amateure einer Tätigkeit nicht aufgrund finanzieller Motive nach, sondern aus Liebe. Die Liebe junger Männer zum Fußball kann sich in Bochum jedoch auch finanziell lohnen. Die Rede ist natürlich nicht von den Profis des VfL Bochum, sondern von den Spielern des Amateurteams FC Hasret Spor Bochum. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen jungen Spielern Lehrstellen zu vermitteln. Gegenüber RevierSport.de erzählte der Verantwortliche Peter Raabe von den Vorteilen dieser Idee: „Über unsere Sponsoren konnten wir schon einige gut im Beruf unterbringen, beispielsweise als Autoverkäufer oder -lackierer, was für viele vielleicht auch der Hauptanreiz ist zu uns zu wechseln, da wir ja kein Geld an Spieler zahlen. Zum anderen profitieren wir natürlich auch selbst davon, denn so sind die Jungs in der Regel erstmal drei Jahre fest in unserem Verein integriert.“ Neun Spieler des aktuellen Kaders erhielten so bereits einen Ausbildungsplatz.
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