Die digitalen Schattenseiten sind nahezu unergründlich und dennoch möchte Stefan Mey, ein freier IT- und Medienjournalist aus Berlin, am Mittwoch den 5. Februar das Thema etwas ausleuchten. Ab 18 Uhr kann man in der Volkshochschule Bochum einen Einblick bekommen, in die „wirklichen üblen Dinge“ die im Darknet täglicher Standard sind. Sei es der Verkauf von Drogen, Waffen oder teilweise sogar Menschen. Auch mit den politischen Dimensionen des Darknets möchte Mey sich dabei befassen und am Ende die Frage stellen, ob das Darknet nicht dennoch ein wichtiges Gegenmodell zum „normalen“ Internet in seiner umfassenden Überwachbarkeit darstelle.

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Obwohl es um die so genannte „Identitäre Bewegung“ in Bochum ruhiger geworden ist, fällt die rechtsradikale Organisation noch immer auf, sogar auf dem Campus der Ruhr-Universität. Im Ruhrgebiet entwickelte sich ein immer stärkerer antifaschistischer Widerstand. In der Konsequenz haben sich im Ruhrgebiet mittlerweile mehrere Ortsgruppen der IB zu der neuen Gruppe »Defend Ruhrgebiet« zusammengeschlossen, um weiter handlungsfähig zu sein. Hierüber und über den Widerstand gegen die Gruppierung wird im Offenen Antifa-Café Bochum berichtet.

Nach den Wahlen im Juni 2018 in Kolumbien stellt sich die Frage, ob und wie sich die Lage verändern wird. Menschen wurden aus ihren Städten vertrieben, bedroht und getötet. Der gefeierte Friedensvertrag ziwschen der FARC-Guerilla und der Regierung wird immer mehr in Frage gestellt. Wie ist nun die Situation nah den Wahlen? Die Referentinnen Adriana Yee Meyberg von der kolumbianischen zivilgesellschaftlichen Allianz „Unidos por la paz“ (Vereint für den Frieden) und Günter Pohl (DKP), der sich schon lange mit dem politischen Geschehen im Land auseinandersetzt, geben Ein blicke in die Situation. Anschließend wird gemeinsam mit dem Publikum diskutiert.

 
Leo Kofler – Sozialphilosoph und Gesellschaftskritiker. Durch seine Weiterentwicklung des Marxismus anhand der Erfahrungen des 20. Jahrhunderts galt der spätere Dozent der RUB als Vermittler zwischen ArbeiterInnenbewegung und Neuer Linker in den 60er Jahren. Der Vorsitzende der Leo-Kofler-Gesellschaft e.V. Christoph Jünke stellt in einem Vortrag die Aktualität des sozialen Humanismus dar. Im Anschluss folgt ein Dokumetarfilm über den Deutsch-Österreicher Kofler.
 
• Samstag, 22. Oktober, 21 Uhr. Bahnhof Langendreer, Bochum. Eintritt frei. 
 
Wenn man an Polen denkt, denkt man an Lewandowski und Papst Johannes Paul II. Und besoffene Putzfrauen. Das dieses Bild nicht zwingend stimmen muss, will Student Jan Zimmermann in einem Vortrag über Polen darstellen. Der Referent hat selbst ein Semester in Polen studiert. Der Länderabend wird vom AStA und dem JEF (Junge Europäische Föderalisten) präsentiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
• Dienstag, 25. Oktober, 19:15 Uhr. GA 03/149, RUB. Eintritt frei. 
 

Nach der Revolution 2014 in der Ukraine hat der erzwungene Westkurs für das Land nur wenig Grund zur Freude gegeben: Wirtschaftsleistung und Durchschnittseinkommen halbierten sich, der US-Botschafter prognostiziert dem Land eine glanzvolle Zukunft als Agrarsupermacht. Wie die Ukraine als Spielball der politischen Weltmächte verkümmert, zeigt der Historiker und Slavist Dr. Reinhard Lauterbach.