Bekannt für die taz-Kolumne „Habibitus“, den Podcast „Auf eine Tüte“ und als Autor:in des Buches „Ministerium der Träume“ ist Hengameh Yaghoobifarah eine der kontroversesten und interessantesten Personen der medialen Öffentlichkeit. Wahl- und Zwangsfamilien, Freundschaft, Wahrheit und Vergangenheit sind wichtige Themen von Hengamehs Debütroman. Einen Einblick gewinnen kann man bei der vom Literaturhaus und VMDO Bildungswerk Vielfalt in Kooperation organisierten Lesung am Freitag.

 
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Wer kennt nicht das Gefühl, das kommt, wenn jemand mit Nägeln über die Tafel fährt und dabei dieses quietschende Geräusch entsteht, das sofort unter die Haut geht. Ein Gefühl das auch kommen kann, wenn man die zwei Bücher, die im Blue Square vorgestellt werden, liest. Dort werden zwei Themen behandelt, die beide wurmiger nicht sein könnten. Einmal HIV und einmal Brandnarben an über 80 Prozent des gesamten Körpers. Was das für die Personen selbst
bedeutet, stellen uns die Autor*innen der Bücher persönlich vor.

Bei der interaktiven Lesung „Exit Racism“ mit Tupoka Ogette soll gelernt werden, rassismuskritisch zu denken. Bei zwei Lesungen, einer in Münster und einer in Köln, stellt sie ihr aktuelles Buch „Exit RACISM“ vor. Ogette ist ausgewiesene Expertin für Vielfalt und Antidiskriminierung und gibt ihren Leser*innen in ihrem Buch konkretes Wissen über die Geschichte des Rassismus und dessen Wirkungsweisen mit. In einer multimedialen und interaktiven Lesung wird die Diversity-Trainerin Erlebnisse erfahrbar machen, sei es durch Audioauschnitte oder persönliche Gespräche. Der Termin in Köln ist leider bereits ausgebucht aber in Münster könnt Ihr Euch noch anmelden.

 

Im Rahmen der Initiative #KeineMehr wurde das italienische Feminismus-Manifest „Abbiamo un piano“ („Wir haben einen Plan“) ins Deutsche übersetzt und nun im atelier automatique vorgetragen. Doch obwohl das Manifest aus Italien kommt, ist es Teil einer weltweit vernetzten Bewegung, die ihren Ursprung in Argentinien hat. Es geht dabei um feministischen Widerstand und den Kampf für das Ende männlicher Gewalt an Frauen* und geschlechterbasierter Gewalt. Im Anschluss der Lesung folgt eine Diskussion.
 

Das Autonome Referat für Menschen mit Behinderung und sämtlichen Beeinträchtigungen an der Ruhr-Universität  lädt zu einer Lesung mit Lea Streisand, Frédéric Valin und Jan-Uwe Fitz ein. Dabei wird der unendliche Kampf mit der Deutschen Bahn bei Wind und Wetter für witzige Unterhaltung sorgen. Setzt Euch dazu und hört den Lesungen der jungen Autor*innen gespannt zu. Ganz getreu dem Motto: statt Vorlesung eine gute Lesung.
 

Ein Gespräch zur Frauen*bibliothek Lieselle bei denen Mitarbeiter*innen einige ihrer Lieblingswerke vorstellen, die von ihnen und ehemaligen Kolleg*innen seit dem Jahr 1978 vom Frauen*archiv in Bochum archiviert werden. Das ganze findet in der Eve Bar statt. Woher ist das? Und warum ist das wichtig? Diese und weitere Fragen werden in einer Leserunde anhand der Lieblingsstücke besprochen und präsentiert.

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Das Jahr 1919 steht nicht nur für die Einführung des Frauenwahlrechts in der Weimarer Republik, sondern stellt auch eine Initialzündung dar: Mit Käthe Kollwitz wird zum ersten Mal eine Frau in die Akademie der Künste berufen; Marie Juchacz hält als erste eine Rede im Parlament. Während in Berlin Rosa Luxemburg ihren Einsatz für die politische Neuordnung mit dem Leben bezahlt, widmen sich Frauen in Paris der Wissenschaft und Kultur: Marie Curies Radiuminstitut öffnet seine Pforten, Sylvia Beach gründet Shakespeare & Company und Coco Chanel kreiert das unsterbliche Parfüm Chanel No. 5. Die Schriftstellerin und Journalistin Unda Hörner liest dies und weiteres aus ihrem neuen Buch „1919 – Das Jahr der Frauen.

Wie fühlt es sich an, den ganzen Tag im Laufrad umherzuturnen? Was, wenn man vom Tierarzt mis-gendered wird? Wie findet man in einem kurzen Hamsterleben eine tiefere Bedeutung und Glück? Bei der Actionlesung „Das Tagebuch von Edward dem Hamster 1990-1990“ werden diese Fragen beantwortet. Nach dem Buch von Miriam Elia und Ezra Elia liest Lukas Vogelsang das existentialistische Tagebuch über Freiheit, Zwang, Käfige und Futternäpfe.

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Halloween, die Zeit der Gespenster, Geister, Zombies und anderem andersartigem Gekröse ist da. Wer keinen Bock auf torkelnde blutverschmierte Horrorclowns oder sonstwie kostümierte Schnapsnasen hat, kann sich in Duisburg gepflegt gruseln. Redakteurin Kendra geht nämlich statt zur Party zu Stories for Halloween. Mair Admund-Hamington erzählt waschechte schottische und nicht so schottische Gruselgeschichten. Unterstützt wird sie dabei von Special Guest Stuart Milne. Kostenpunkt 5 Euro an der Abendkasse oder registrieren unter www2.duisburg.de/vhs.