Das gemeinnützige Rechercheforum Correctiv setzt auf den lokalen, generationsübergreifenden Diskurs und praktische Problemlösungen: Deswegen lädt es in acht Ruhrpott-Städten zu den „Klimawochen“ ein, auf denen Bürger*innen mit Aktivist*innen, Politiker*innen und Wissenschaftler*innen ins Gespräch kommen können. Den Auftakt gibts diese Woche im Rottstr5-Theater, wo am Mittwoch über das  Verbessern des (Verkehrs-)Verhaltens des*der Einzelnen und am Donnerstag über die realpolitischen Chancen von aktionistischen Forderungen, etwa von Fridays for Future, diskutiert wird.

Wie soll ein kleiner Mensch auf so eine globale Krise bloß reagieren? Redakteurin Meike ist klein, menschlich und stellt sich oft diese Frage. Das Recherchezentrum Correctiv ist glücklicherweise auf der Suche nach Antworten. In der Klimawoche wird der Zusammenhang zwischen lokalem Handeln und der globalen Klimaerwärmung durch unterschiedliche wissenschaftliche Vorträge aufgegriffen und mit lokalpolitischen Akteur*innen debattiert. Die Veranstaltungsreihe in Bochum ist eine von acht im Ruhrgebiet.
 

Alles, was Kultur bestimmt, trifft sich beim festival automatique und damit sind nicht nur Künstler*innen gemeint. Theater, Kunst und Musik sowie Parties erwarten Dich auf dem dreitägigen Festival im atelier automatique. Ein Zusammenkommen der bunten und wilden Menschen dieser Welt. Der Traum einer kulturfreudigen Person. Das genaue Programm findet sich zeitnah auf der Website. Schau rein und trete in eine bunte Welt.

Eigentlich ist der Tag der Toten eine mexikalische Feierlichtkeit, bei der die Verstorbenen gefeiert werden. In Dortmund wird diese Tradition das erste Mal als Festival stattfinden. Redakteurin Kendra ist sehr neugierig, ob und wie viele Feierwütige die Veranstalter*innen mit „heftigen Beats, kühlen Drinks und guter Stimmung“ anlocken können und wagt das Experiment ebenfalls. Sie wittert aber ein ziemlich großes Besäufnis und zweifelt ein wenig daran, dass das Dortmunder Festival viel mit der mexikanischen Tradition zu tun haben wird – Gemeinhin darf man gespannt sein und sich überraschen lassen.
 

Bild:

Umsonst und Draußen in Kombination mit Bier ergeben ein gutes Lockmittel für alle Studierenden, da wir ja bekanntlich chronisch pleite sind, aber trotzdem gern feiern. So auch Redakteurin Kendra, die sich am Wochenende auf das Turok Sommerfest begeben wird. Mit Programm ab 14 Uhr, Cocktailbar, Foodstation und eigens eingerichteter Jägermeisterbar steht dem Hangover nur noch wenig im Wege. Musikalisch untermauert wird der Absturz ab 19 Uhr von Rykers; Tyler Leads, The Hellboys und Call Of Charon.

weiterlesen

Und wenn ihr von dem Grimberger Sommerfest noch nicht genug habt, könnt ihr im Untergrund bei der Anglistik-Party weiterfeiern. Unter dem Motto „Clash of Festivals – Show us what you got!“ sollt Ihr in eurem liebsten Festivaloutfit, Blumenkränze, Glitzer, Gummistiefel etc. vorbeikommen. Natürlich ist das aber kein Muss. Los geht’s hier ab 23 Uhr.

weiterlesen

Das Festival der Jahrmarktkultur und Straßenkunst 2019 findet über Pfingsten im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern der Stadt Dortmund statt. Alle Jecken, Funkemariechen,  Märchenprinzen und -prinzessinen, Cosplayenthusiast*innen oder Leute, die sich gerne verkleiden und Jahrmarktluft schnuppern wollen, können sich hier feuchtfröhlich tummeln und dabei einen Ausblick darauf erhaschen, was war, ist und bald eventuell untrennbar wird von Kirmes und Straßenfest.
 

weiterlesen

Alkohol und Diskurs-Versatz-Stücke sind die Ingredienzien der Musik von Oidorno. Stadionkurven-Liebeserklärungen haben in den Versen der Punkrocker aus der Uckermark genauso ihren Platz wie Schmähgesänge über eine Yuppie-Elektroszene. Beim Pressure Air Festival in Oberhausen finden sie sich daher neben Bands wie Deutsche Laichen & Kruste oder Oironie & Schwach in guter Gesellschaft wieder. So wird es vor der Bühne definit mehr „Oi“ als Kritische Theorie geben. Oder wie die Band selbst ironisch warnt: Adorno hätte die Bullen gerufen.
 

Das Kulturell-Alternative Zentrum lädt zum bereits elften Mal zum Open Air Spektakel nach Herne. Auf der Bühne präsentieren sich keine geringeren als die italienischen Hardcorepunks Los Fastidios. Mit ihrer Hymne „Antifa Hooligans“ – einer Hommage an den Linsradikalismus – werden sie die Bühne zum Beben bringen.
 

Einen bunten musikalischen Mix bieten die Combos Il Civetto und Sabâ. Die Jungs von Il Civetto haben sich von einer Straßen- zur Partyband gemausert und laden zu einer Mischung aus Latino, Gypsy-Swing und Klezmer zum Tanzen ein.  Sabâ dagegen vereinen orientalische und modern-westliche Sounds zu einem ganz eigenen Soundteppich. Beide Bands treten im Rahmen des Roadfestivals „Odyssee“, welches dieses Jahr auch noch runden 20. Geburtstag feiert, auf.