Bild: Symbolbild, Hintergründe und Ausblicke zum 1. Mai Bild: kjan

Im Gedenken an die Opfer der Haymarket Riot wurde auf dem Gründungskongress der 2. Internationalen 1889 der 1. Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ ins Leben gerufen. Auf dem Haymarket in Chicago begannen damals mehrtägige Streiks, Versammlungen und Ansprachen, die schlussendlich nach einem Übergriff durch die Polizei in Gefechte mit vielen Toten ausarteten. 

weiterlesen
Bild: Duisburg : Zwischen NPD-Plakaten demonstrierten Neonazis der Partei „Die Rechte“ unter Polizeischutz. , 1. Mai in Duisburg Bild: stem

Protest. Am 1. Mai versammelten sich rund 200 Neonazis in Duisburg. Durch Abschirmung der Polizei konnte diese ohne Unterbrechung durchgeführt werden. Nun steht die Polizei unter Kritik.

weiterlesen
Bild: Wahres Bollwerk: Im Gegensatz zu SPD und DGB traten Antifaschist*innen auf die Straße, um sich Neonazis entgegen zu stellen. , Die Misere der SPD Bild: stem

Kommentar. Die SPD bezeichnet sich gerne als „Bollwerk gegen Rechts“, doch im akuten politischen Geschehen ist davon oft nichts zu sehen. Vielmehr ähneln die Demonstrationen einem Familienfest.

weiterlesen
Bild: Die am weitesten verbreitete Darstellung der Ereignisse in Chicago können keinen genaueren Hinweis auf die Umstände der Explosion liefern: eine Darstellung in der „Harper’s Weekly“. , Hinaus zum ArbeiterInnenkampftag Bild: Public Domain

Geschichte. Aller Anfang war der Streik: Zwar ist der 1. Mai  der Kampftag der ArbeiterInnenschaft, doch die konkrete Ausgestaltung dessen wandelte sich innerhalb der Geschichte. Eine Spurensuche.

weiterlesen
Bild: Zeichen gegen Rechts: Die Gewerkschaften riefen zu den traditionellen Demonstrationsumzügen und Kundgebungen am 1. Mai auf. , Demonstration: DGB und antifaschistische Bündnisse auf den Straßen am 1. Mai Foto: DGB-Jugend Ruhr-Mark

1. Mai. Traditionell beteiligten sich am Tag der Arbeit auch in Bochum und Umgebung etliche ArbeiterInnen und GewerkschafterInnen an Aufmärschen für Solidarität und gegen Rechtsextremismus. Die :bsz war beim DGB-Jugendblock in Bochum dabei. 

weiterlesen
Bild: Ein paar mehr NPD-AnhängerInnen als an diesem traurigen Stand werden in Bochum erwartet: Verschiedene Organisationen rufen dazu auf, sich ihnen entgegenzustellen. , Am 1. Mai steht in Bochum der größte Nazi-Aufmarsch seit 2008 an Foto: flickr.com/heartbeaz (CC BY)

Die neofaschistische Partei NPD will am 1. Mai durch Bochum marschieren. Erwartet werden zudem TeilnehmerInnen aus rechten Spektren wie Hogesa. Es wird bereits auf Hochtouren für die Gegenaktionen mobilisiert.

 
weiterlesen
Bild: Ruhe vor dem Sturm: In Westerfilde haben sich die Neonazis versammelt, um mit Fahnen, Transparenten und Wut im Bauch durch Dortmund zu ziehen., Rund 450 Rechtsradikale marschierten durch Dortmunder Vororte und trafen auf breiten Widerstand Foto: dh

Feiertags ist 9 Uhr morgens besonders früh. Diesige Luft legt einen Schleier über die menschenleere Dortmunder Innenstadt. Polizeiwagen warten auf dem Bahnhofsvorplatz. Der U-Turm verkündet in fliegenden Bildern, dass er Nazis schon damals doof fand. Am Abend werden die Medien berichten: von Rechtsradikalen, verbal aggressiv, friedlich protestierenden BürgerInnen, ein wenig Polizeigewalt – gegen vermummte Linksautonome, denn die haben angefangen. Alles wie immer. Und bestimmt kommen sie wieder, spätestens Anfang September, Neonazis jeder Couleur: Tätowierte, stiernackige Glatzköpfe, mit vor Wut pulsierenden Adern auf der Stirn, Möchtegernhitler, deutsche Altrocker und junge „autonome Nationalisten“ in Schwarz. Alles wie immer – oder nicht?

weiterlesen