Ruhr-Universität. Mitglieder der Fakultät für Geschichtswissenschaften und der Universitätsbibliothek haben eine Datenbank zur osmanischen Geschichte realisiert.

inSTUDIESplus. RUB-Studi Mark Radtke hat im vergangenen Jahr am RUB-Programm „LabExchange“ (:bsz 1144) teilgenommen. Im Interview erzählt er von seinen Erfahrungen in Chicago und seiner Forschung vor Ort.
Neonazis. Die „IB“ macht in unregelmäßigen Abständen auf sich aufmerksam. AntifaschistInnen dokumentieren die Aktionen nun online.
Film. Wenn ein großer Diktator die Bühne des Lebens verlässt, macht er nicht selten Platz für einen ebenso diktatorischen Nachfolger. Anders Josef Wissarionowitsch Stalin. Der Tod des sowjetische Schreckensherrschers brachte zwar Unruhe in das Zentralkomitee der KPdSU, doch letzenendes setze sich Genosse Chruschtschow gegen den unter nicht weiter erläuterten Umständen hingerichteten Lawrenti Beria durch. Die ganze Geschichte erzählt der schottische Regisseur Armando Giovanni Iannucci mit einiger künstlerischer Freiheit in seinem außerhalb des deutschen Sprachraums bereits 2017 erschienenen Film The Death of Stalin. In der oftmals pechschwarzen roten Komödie gelingt es Iannucci, durch ein illustres Starensemble (Steve Buscemi, Jason Isaacs u.a.) und ein zwischen grausamer Realität des Stalinismus und Komik der britischen Komödie angesiedelten Drehbuchs, die ZuschauerInnen zu verstören, zum Lachen und zum Mitfiebern mit den allesamt unausstehlichen Charakteren zu bewegen. Ein Film wie eine Polit-Intrige. Unbedingt sehenswert.
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Arbeit. Die Arbeitsbedingungen im Gastronomie- und Gaststättengewerbe sind oftmals stressig und schlecht bezahlt. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten setzt sich für die Rechte der ArbeitnehmerInnen ein.
Im Gesundheitsministerium gibt es nicht viel zu tun, Jens Spahn muss sich also mit Themen beschäftigen, die nichts, aber auch gar nichts mit seinem Aufgabenbereich zu tun haben. Und bedauerlicherweise scheint Herr Spahn von vielerlei Dingen auch herzlich wenig Ahnung zu haben.
Politik. Auch im Sommersemester starten wieder zahlreiche Menschen ihr Studium an der Ruhr-Universität. Dass ein Studium mehr bedeuten kann als nur Lernen, wollen nun Studierende mit den Kritischen Einführungswochen (KRiWO) beweisen.
Uni. Professor Benedikt Göcke ist für seine Forschung zur Wissenschaftlichkeit von Theologie (:bsz 1158) mit dem Heinz-Maier-Leibnitz-Preis ausgezeichnet worden. Der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) verliehene Preis ist eine der renommiertesten deutschen Auszeichnungen für NachwuchsforscherInnen. Honoriert wird Göckes Forschungsarbeit mit der Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe „Theologie als Wissenschaft?! – Naturalismus und Wissenschaftstheorie als Herausforderungen katholischer Theologie“ am Lehrstuhl für Philosophisch-Theologische Grenzfragen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft lobt die „guten Argumente“ der NachwuchsforscherInnen beim Umgang mit einem sowohl im akademischen als auch gesellschaftlichen Kontext diskutierten Themenkomplex.
Der nach dem Atomphysiker und früheren DFG-Präsidenten Heinz Maier-Leibnitz benannte Preis wird seit 1977 jährlich an zehn hervorragende junge ForscherInnen verliehen. Ziel der Verleihung ist laut DFG die Würdigung akademischer Leistungen, der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.
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Sport. Der RUB-Dozent und Lacrosse-Spieler bei den Bochumer Isotopes Jesse Heyninck fährt für sein Heimatland Belgien zur diesjährigen Lacrosse-WM im israelischen Netanya. Nach der Einberufung in den 35 Personen zählenden Kader (:bsz 1157) schaffte Heyninck den Sprung in den verkleinerten Kader der belgischen Nationalmannschaft. Große Chancen malt sich der Philosophiepromovent nicht aus, doch eine solide Platzierung wünscht er sich trotzdem: „Gewinnen werden wir die Weltmeisterschaft zwar vermutlich nicht, aber unser Ziel ist es, wie die Jahre zuvor im Mittelfeld zu landen.“ Heyninck ist einer der wenigen Nationalspieler, die nicht in der belgischen Liga heimisch sind, denn zum Lacrossesport kam er erst in Bochum. Durch regelmäßiges Training bei den Isotopes, dem unieigenen Lacrosse-Team, und die Teilnahme an einem Testspiel in Belgien konnte sich Heyninck letztenendes seinen Platz unter Belgiens besten 23 Spielern sichern. Nun geht es für zwei Monate ins Trainingslager der Nationalmannschaft, um im Juli fit für die Weltmeisterschaft zu sein.
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Kommentar. Im Nahost-Konflikt kennen zahlreiche deutsche MedienvertreterInnen nur einen Schuldigen: den Staat Israel. Dass für die oftmals tendenziöse Berichterstattung bei der Hamas abgeschrieben wird, scheint nicht zu stören.
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