Bild: Bald in Bochum? Ein neues Institut für Cyber-Sicherheit soll entstehen., Neues Institus für Cyber-Sicherheit Bild: Tuxyso / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

IT. Juli 2017 – Bochum und die RUB zeigen sich von der besten Seite, denn ein neues Institut für Cyber-Sicherheit steht auf dem Spiel.

„Das ist eine grandiose Nachricht für Bochum“, sagt Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch über das zukünftige Max-Planck-Institut (MPI). Neben Bochum begutachteten die Delegierten der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) auch Saarbrücken und Darmstadt, doch das Max-Planck-Institut für Cyber Security und Privacy bekommt im Ruhrgebiet den neuen Standort. „Für unseren Forschungsbereich IT-Sicherheit, der mit dem neuen Exzellenzcluster Casa international an der Spitze rangiert, ergibt sich dadurch ein idealer Kooperationspartner in direkter Nachbarschaft“, so Prof. Axel Schölmerich, Rektor der Ruhr-Universität Bochum. Davon profitiert auch die große Fakultät für Informatik der Technische Universität Dortmund: „Das Forschungsfeld IT-Sicherheit ergänzt hervorragend unsere Stärken im Bereich Künstliche Intelligenz und Big Data“, sagt Prof. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund. Beide Universitäten kooperieren bereits seit mehreren Jahren mit bestehenden Max-Planck-Instituten im Ruhrgebiet.

Capitol Cyber-Sicherheit

In Bochum ist deutschlandweit ein einzigartiges Ökosystem für Cyber-Sicherheit entstanden, denn Start-Ups in diesem Bereich gründen sich rund um das Umfeld der RUB. Unterstützung bekommt das Ökosystem durch den IT-Sicherheits-Inkubator Cube5 und das Center for Advanced Internet Studies (CAIS). „Ich freue mich außerordentlich über das Votum der Max-Planck-Gesellschaft. Mit der Ansiedlung eines neuen Max-Planck-Instituts wird auf vorhandene Exzellenzen aufgebaut und Bochum zur Hauptstadt der IT-Security“, fasst der Oberbürgermeister zusammen. Ebenso freudig über den Zuspruch des MPI ist Ministerpräsident Armin Laschet: „Die Entscheidung für das Ruhrgebiet ist eine weitere Auszeichnung für die herausragende Forschungslandschaft in Nordrhein-Westfalen und ein wichtiger Schritt für die Metropole Ruhr auf dem Weg zu einer starken Wissenschaftsregion.“
Ob der neue Standort an der RUB oder Mark 51°7 sein wird, stehe noch nicht fest. Doch das alte Opel-Gelände scheine ideal zu sein. Bereits im Frühjahr wurde der Mietvertrag für einen Teil der Verwaltung des ehemaligen Opel-Verwaltungsgebäudes unterzeichnet.

:Sarah Tsah
 

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