Kaum gezeigt und doch ein Thema: Die Dokumentation Auserwählt und ausgegrenzt polarisiert schon vor der geplanten Ausstrahlung. Diese ist nun jedoch für den 21. Juni im WDR geplant. Eine große, ebenfalls polarisierende Tageszeitung zeigte den Film bereits für 24 Stunden im Internet. Genug Zeit, um „Auserwählt und ausgegrenzt“ ebenfalls zu schauen. Viel wird deutlich: So beispielsweise die Tatsache, dass Antisemitismus  längst kein exklusives Phänomen extremistischer Zirkel mehr ist, dies eigentlich niemals war. Antisemitismus ist seit Jahrhunderten Bestandteil unserer Gesellschaft. Dies bringt die Doku sehr deutlich zum Vorschein. Egal ob Frankreich, Deutschland oder der Gazastreifen. Der Hass auf Jüdinnen und Juden ist ein internationales Problem. Sei es ein Israel-Boykott, antisemitische Ressentiments oder radikaler Antizionismus, „Auserwählt und ausgegrenzt“ beleuchtet alle Facetten des Jüdinnen- und Judenhasses. Die Nichtausstrahlung durch ARTE ist ein falsches Zeichen, auch wenn die Dokumentation nicht selten mit künstlerischer Freiheit spielt.                                                                               

:juma

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