Bild: Großzügige gesponserte Geschenke: Caroline Tlatlik und Viktor Berg verteilen Begrüßungstüten vom FSR., BuFaTa Slavistik – fehlende Öffentlichkeitsarbeit, Studierenden-Rückgang, leere Kassen Foto: sat

Nach etwa 40-jähriger Pause fand die Bundesfachschaftentagung (BuFaTa) des Studienfaches Slavistik vom 10. bis zum 12. Juni 2016 endlich wieder statt – und das auch noch an der RUB. Dazu wurden 30 Fachschaftsräte aus ganz Deutschland eingeladen, um sich miteinander auszutauschen und zu vernetzen.

Wie sich am Samstag herausstellte, gibt es viele Baustellen in der Slavistik: von FSR-Organisation, über Onlinepräsenz bis hin zum Außenauftritt des Studienganges. 

Alle sieben teilnehmenden Fachschaftsräte beklagten zurückgehende Studierendenzahlen, so dass teilweise Masterstudiengänge, wie zum Beispiel an der Universität in Münster, gestrichen wurden. Von weiteren Missständen wie fehlenden FSR-Räumen und -Geldern oder nicht vorhandenem Internetzugang berichteten die StudivertreterInnen.

Auch neugegründete FSRs stellten strukturelle Probleme fest und profitieren sicher von einer bald bundesweiten Vernetzung. Das Tätigkeitsfeld „Vernetzung“ war den OrganisatorInnen, besonders wichtig um universitätsübergreifende Projekte zu planen und sich gegenseitig zu unterstützen.

„Nach der BuFaTa ist vor der BuFaTa“

Die zwei Tage haben gezeigt, dass weitere Treffen nötig sind und die nächste BuFaTa nicht noch mal 40 Jahre auf sich warten lassen darf. Das erste gesetzte Ziel ist es eine gemeinsame Internetpräsenz zu schaffen, damit auch FSRs, die aus finanziellen oder terminlichen Gründen nicht an kommenden Tagungen anwesend sein können, informiert bleiben.

Caroline Tlatlik, ehemalige Vorsitzende des FSR Slavistik/Russische Kultur und Viktor Berg, studentischer Vertreter im Institutsvorstand, hegten lange den Traum, eine BuFaTa zu realisieren und zu erfahren, welche Lehrveranstaltungen andere Universitäten anbieten und welche FSR-Projekte es gibt.

Im März wurde der Wunsch nach Vernetzung geäußert, im Juni schon folgte die Umsetzung: „Das ist eine ganz neue Herausforderung“, stellte Caroline fest, „es offenbaren sich ungeahnte Schwierigkeiten, sowohl im organisatorischen als auch im inhaltlichen Bereich.“

Unterstützung erfuhren die beiden seitens des AStAs, ihres Institutes und der FSVK. „In finanzieller Hinsicht, bei der Organisation und auch in der kurzfristigen Raumfindung hat man uns gut unterstützt und geholfen“, so Viktor.

Zufrieden resümiert Caroline mit dem inoffiziellem Leitsatz „Nach der BuFaTa ist vor der BuFaTa. Wir haben noch viel zu tun und die eigentliche Arbeit erfolgt jetzt.“ 

:Sarah Tsah

 

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