Geschichte. Vom 7. bis 9. Dezember findet in Berlin unter dem Namen „Geschichte wird gemacht“ ein Kongress des SDS (Sozialistisch-demokratischer Studierendenverband) statt. Auch Bochumer*innen sind dabei.

Rudi Dutschke, Herbert Marcuse, Frank Deppe, Benno Ohnesorg – das sind alles Namen, die im Kontext der 68er-Bewegung ständig zu hören sind. Um zu besprechen, warum diese heute noch Relevanz haben aber auch wie die Bewegung kritisch zu beurteilen ist, treffen sich Interessierte aus ganz Deutschland beim „68/18 Kongress – Geschichte wird gemacht“ vom 7. bis 9. Dezember an der Technischen Universität Berlin. Der Kongress, zu dem sich bisher rund 1.000 Personen anmeldeten, entstand als Kooperation zwischen Die Linke.SDS und dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der TU Berlin. Das Programm wird aus einer breiten Auswahl von Vorträgen, Workshops und auch Performances von bekannten Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen, Journalist*innen, Politiker*innen und weiteren bestehen

SDS in Bochum

Auch der SDS an der RUB ruft zur Reise nach Berlin auf und nimmt am Kongress teil. An der RUB gründete sich der SDS im vergangenen Jahr neu. Seitdem baue man stetig auf Strukturen auf und versucht, neue Mitglieder zu gewinnen. Dabei steht vor allem das Informieren im Vordergrund. „Unsere Aktivität besteht aus politischer Bildung“, so Lukas von Buttlar, Mitglied des SDS. Daher freute sich der Bochumer SDS beispielsweise über den Erfolg eines Vortrags des Münchener Kommunikationswissenschaftlers Kerem Schamberger, zu dem im vergangenen Jahr über 100 Zuhörer*innen erschienen. Derzeit besteht ein Schwerpunkt der Arbeit der Gruppe im Protest gegen das Hochschulnovellierungsgesetz und in der Unterstützung von Aktionen wie den Seebrücken-Demonstrationen. Der SDS an der RUB trifft sich jede Woche donnerstags um 18 Uhr im UFO.

:Stefan Moll
 

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