Die BlauPause auf der Universitätsstraße war für die Fachschaften eine Gelegenheit, sich und ihre Fachbereiche einem breiten Publikum vorzustellen, aber für viele Fachschaftsräte (FSR) war die Jubiläumsfeier dennoch kein Ersatz für das übliche Campusfest der RUB. Da die Uni selbst kein zweites Fest organisiert, machen es eben die Fachschaften. Das alternative Sommerfest findet am 9. Juli statt.

Der Fachschaftsrat Sozialwissenschaft organisiert gemeinsam mit anderen Fachschaftsräten und Initiativen dieses Fest als Ersatz für das ausfallende reguläre Campusfest. Sowohl Unileitung als auch der AStA der Ruhr-Uni seien in diesem Jahr nicht in der Lage gewesen, ein Fest zu organisieren, teilte der FSR Sowi mit.  An mehreren Ständen wird es Essen und Getränke sowie musikalische Unterhaltung geben, doch insgesamt wird es natürlich ein paar Nummern kleiner als beim regulären Uni-Fest oder erst recht der BlauPause.

Protest gegen Partyverbot

Doch nicht nur von der Größe her ist es der Gegenentwurf zur Großveranstaltung. Das alternative Sommerfest will sich auch deutlich von dem absetzen, was bei der BlauPause aus Sicht der OrganisatorInnen falsch gelaufen ist, nämlich dass die Uni Stände von Burschenschaften und Studentenverbindungen zugelassen hatte. Das alternative Sommerfest soll dagegen ein Fest ohne Burschenschaften sein. Doch dies ist nicht der einzige Grund für die Alternativveranstaltung.

„Auch das Partyverbot im AusländerInnenzentrum, wo traditionell viele Fachschaftspartys stattfinden, ist ein Anlass für unser Fest", so ein Mitglied des Sowi-FSR. Die OrganisatorInnen hoffen, dass viele Menschen am alternativen Sommerfest teilnehmen und sich nicht von Partyverboten einschüchtern lassen.

Das Sommerfest findet am Donnerstag, den 9. Juli ab 18:30 Uhr vorm HGB statt.

:Johannes Opfermann

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2 comments

  1. Wie kann man nur so blöd sein?!
    Danke, Johannes Opfermann! Du hast es wirklich geschafft. Alle Organisierenden wussten, worum es geht und haben daran gearbeitet, OHNE es der Unileitung direkt zu petzen. Danke, dass die BSZ das prominent getan hat. AFD-AStA – Johannes Opfermann – Repression! Der Fachschaftsrat Sowi wird da kritisch und links gegen dich vorgehen.. Es ist eine Schande, dass der AStA sich nun damit rausreden kann, dass Du ja einer der unabhängigen FSVK-Redakteure bist und selbst im Sinne der FSVK entschieden hast, das Alternative Campusfest zu zerstören..

  2. Dankeschön

    Vielen Dank!
    Danke, liebe bsz, dass ihr der Univerwaltung einen Anlass geboten habt, durch Eure voreilige „Berichterstattung“ gegen das alternative Campusfest vorzugehen. Speziellen Dank an Johannes Opfermann. Antirepressionsarbeit sollte man halt nicht den repressiven Stellen im Vorab melden oder so. Igitt!

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